Der DJV-Brandenburg hat den in die „Loveparade“-Affäre verstrickten Oberbürgermeister von Duisburg Adolf Sauerland aufgefordert, die rechtlich höchst fragwürdige Einstweilige Verfügung gegen die Internet-Blogger von „xtraNews.de“ in keiner Weise zu nutzen, den zugrundeliegenden Antrag bei Gericht zurückzunehmen und den Bloggern alle Kosten unverzüglich zu erstatten.
„Der selten dummdreiste Versuch, die Medien durch ein gefälliges Auftragsgutachten ohne die entlarvenden Dokumente irrezuführen und Blog-Journalisten, die Sauerlands Trickserei aufdeckten, durch völlig überzogene gerichtliche Streitwerte wirtschaftlich ruinieren zu wollen, ist erfreulicherweise kläglich gescheitert,“ erklärte Brandenburgs Vize-Vorsitzender Klaus Minhardt, „und wir in Brandenburg sind stolz darauf, daß wir der gewissenlosen Politischen Klasse Widerstand geleistet haben, wie es unsere Journalisten-Pflicht ist.“ Er kündigte an, „xtraNews“ auch weiter gegen „feige und dumme Zensurversuche“ unfähiger Politiker zu beraten und zu verteidigen.
Der DJV-Brandenburg erwartet vom DJV-Bundesverband, den vorbildlichen Duisburger Bloggern ebenfalls volle Unterstützung zuzusichern, damit die nun gebotene Gegenwehr gegen die Angriffe auf die Pressefreiheit nicht am Geld scheitert.