Ein qualitativ hochwertiger und damit auch unabhängiger Journalismus erfordert unabhängige Macher und eine Offenlegung von Interessen.
Die Mitgliedschaft bei verschiedenen Lobbyorganisationen oder politischen Parteien führt zu Interessenkonflikten. Wobei von Wagner meint: „Interessenkonflikte gibt es ja nur, wo es unterschiedliche Interessen gibt“
Der Beitrag der Anstalt ist leider keine Satire, sondern der journalistische Alltag. Diese Verquickungen belasten das Ansehen der Medien und führen zu Lügenpresse-Vorwürfen die nicht zu widerlegen sind. Wer würde auch in der Kundenzeitschrift der Bahn einen Artikel über Sicherheitsprobleme und verrottende Bahnhöfe erwarten? Was erwartet der Leser jetzt von den Inhalten der Zeit oder SZ?