Natürlich ist durch die Annahme der Urheberrechtsreform durch das EU-Parlament das Internet noch nicht tot und auch nur die digitalen Formen der Meinungsfreiheit wurden beschnitten, aber die Zeiten von grenzenloser Freiheit im Web sind vorbei.
R.I.P Internet und Meinungsfreiheit weiterlesenSchlagwort-Archive: Urheberrecht
#SaveYourInternet
Gemeinsam für ein faires Urhebervertragsrecht!
Erklärung der Urheber und Künstler
Es wird höchste Zeit, dass im Urhebervertragsrecht endlich die Instrumente gestärkt werden, die zum fairen Ausgleich der Interessen aller Beteiligter und damit zur Stärkung der Position der UrheberInnen und KünstlerInnen führen. Der Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz zum Urhebervertragsrecht bildet hierfür eine sehr gute Grundlage. Gemeinsam für ein faires Urhebervertragsrecht! weiterlesen
GEMA scheitert beim OLG im Streit gegen Youtube
Während 20 europäische Verwertungsgesellschaften einen Verwertungsvertrag mit YouTube abgeschlossen haben, blockiert die GEMA mit überzogenen Forderungen eine Einigung in Deutschland. GEMA scheitert beim OLG im Streit gegen Youtube weiterlesen
GEMA und YouTube schränken durch Ihren Streit die Pressefreiheit in Deutschland ein
Die Auseinandersetzung zwischen der GEMA und YouTube über die Musikrechte führt nicht mehr nur zu vielen gesperrten Musikvideos im deutschen Internet, sondern jetzt auch zu Einschränkungen bei der Presse- und Meinungsfreiheit.
Die Dashcam eines Autofahrers hatte den Meteoriten automatisch aufgenommen und das Video wurde auf YouTube hochgeladen. Während in aller Welt der Absturz des Meteoriten in YouTube zu sehen war, wurde das Video in Deutschland bereits nach wenigen Minuten gesperrt, da Musik aus dem Autoradio zu hören war. Nach Aussage von YouTube / Google Deutschland sorgt ein Algorithmus für die Sperrung aller Videos, die Musik enthalten.
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Pinterest verträgt sich nicht mit aktuellem Urheberrecht
Das Urheberrecht ist ein Anachronismus, der die Entwicklung im Internet unerträglich bremst. Aktuelles Beispiel ist Pinterest, auch Bilder-Facebook oder Foto-Twitter genannt. Wir haben die rechtlichen Probleme betrachtet.
Das Laien-Privileg mag private Betreiber von Pinterest-Seiten noch halbwegs vor rechtlichen Problemen bewahren, Fotografen, Journalisten oder Pressestellen werden ihre liebe Not mit dem Dienst haben. Pinterest verträgt sich nicht mit aktuellem Urheberrecht weiterlesen
Raubkopierer: Offener Brief an Siegfried Kauder
Verehrter Herr Kauder,
jeder kleine Blogbetreiber sieht sich einer Abmahnindustrie gegenüber, die bereits bei unzureichender Namensnennung hunderte Euro Schadensersatz plus noch deutlich höhere Anwaltskosten pro Bild berechnet. Verehrter Rechtsverachter Kauder, mit dem einfachen Löschen der Bilder ist gar nichts getan. Der Schaden ist da und alle diese Kosten und Unannehmlichkeiten kommen hoffentlich auch auf sie zu! Übrigens kann man Urheberrechte in Deutschland nicht erwerben. Als Jurist, der sich auch noch in diesen Themenbereich einmischt, sollten sie das aber wirklich wissen.
Wir kämpfen als Journalisten-Verband gerne für unsere Mitglieder, deren Bilder geklaut wurden und machen dies in einem fairen Rahmen. Wir finden, dass gerade arme freie Journalisten nicht auch noch von rechtsverachtenden Politikern um ihren Lohn betrogen werden sollten.
Interessant ist ja auch, dass gerade sie und ihre Partei härtere Strafen für Urheberrechtsverletzungen wollen. Sogar (verfassungswidrige) Internetsperren hätten Sie gerne. Wir wollen keinerlei Kriminalisierung und sind nicht für derartige Verschärfungen. Wir wollen nur, dass Urheber von ihrer Arbeit vernünftig leben können.
Vielleicht bringen ihre eigenen Verfehlungen sie jetzt zu einem Umdenken bei Leistungsschutzrecht, Urheberrecht und Internetsperren. Sie haben ja gemerkt, wie leicht man aus Geiz oder Leichtfertigkeit zu einem Schwerverbecher werden kann und das sollten sie sich und anderen ersparen.
Wir empfehlen Ihnen den Film “Raubkopierer sind Verbrecher” um sich seelisch einzustimmen.
Dipl.-Ing. Klaus D. Minhardt
stv. Vorsitzender und Geschäftsführer
DJV Deutscher Journalisten-Verband Berlin-Brandenburg e.V.
BVerfG: Für Pressespiegel gilt nur eingeschränkt die Verbreiterhaftung
Obwohl das BVerfG die Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen hat, kann man Wegweisendes in der Begründung lesen. Bei der Verbreitung von Berichten in Pressespiegeln gilt nur eingeschränkt die Verbreiterhaftung, da man sich bereits durch die Kennzeichnung als Presseschau oder Pressespiegel vom Inhalt distanziert und kenntlich macht, dass keine eigenen Recherchen zugrunde liegen.
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