Was „Qualität“ ist, bestimmt der Kunde – DJV-Brandenburg gegen „Untergangsgetöse“

Das Monopol der klassischen Medien auf Information und Deutung ist verloren und kann in den Zeiten des Internet auch nicht zurückgeholt werden. Wer angesichts der „informationellen Emanzipation und Selbstbestimmung“ von immer mehr Menschen wolkig den angeblich bedrohten „Qualitätsjournalismus“ verteidigen will, setzt sich dem Verdacht aus, in Wahrheit eigene Macht und bevormundende Meinungsführerschaft zu meinen. Das stellte der Vorstand des DJV-Brandenburg fest und positionierte sich damit gegen das „Weltuntergangsgetöse“ um eine nicht näher definierte „Qualität“ sich besorgt gebender Funktionäre. Nach Ansicht des Vorstands bestimmt allein der Kunde durch Kauf oder Nichtkauf, was „Qualitätsjournalismus“ ist. Was „Qualität“ ist, bestimmt der Kunde – DJV-Brandenburg gegen „Untergangsgetöse“ weiterlesen

DJV-Brandenburg gegen „Föderallala“-Medienaufsicht

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt versuchen die Medienaufsichts-Anstalten der Länder, sich durch neue gemeinsame Einrichtungen auf Bundesebene wie eine bürokratische Krake unter riesigen Kosten weiter auszudehnen. „Wir brauchen keine ‚Bundesmedienkammer‘ mit noch mehr überflüssigen Parteibuch-Apparatschiks, die ‚Reichsschrifttumskammer‘ der Nazis hat für alle Zeiten gereicht,“ äußerte Hans Werner Conen, der Vorsitzende des DJV-Brandenburg, am Rande einer Klausur in Berlin. Die Landesmedien-Anstalten sind nach seiner Meinung bereits so gut wie überflüssig, umso mehr wären es hunderte weiterer Tu-nix-Funktionäre von CDU/CSU und SPD, die in einer neuen Super-Pfründe luxuriös versorgt würden. Dasselbe gilt für Pöstchenjäger, die sich in „Kommissionen“ ohne vernünftigen Sinn in Luxus-Büros eingenistet haben. DJV-Brandenburg gegen „Föderallala“-Medienaufsicht weiterlesen

Anschlag auf die Pressefreiheit durch die Bahn

Die Bahn ist wohl kein so großer Anhänger von Aufklärung und Transparenz, wie man nach der Bespitzelungsaffäre gegen die Mitarbeiter vermuten könnte. Das Informationsinteresse wird von der Bahn nicht anerkannt und so kam es zu einem Anschlag des Staatskonzerns gegen die Pressefreiheit. Der mehrfach ausgezeichnete Journalist und Blogger Markus Beckedahl (netzpolitik.org) erhielt eine Abmahnung von der Bahn. Er solle die Protokolle einer Sitzung der Bahnoberen mit dem Berliner Beauftragten für Datenschutz von seiner Webseite nehmen und eine entsprechende Unterlassungserklärung unterschreiben. Anschlag auf die Pressefreiheit durch die Bahn weiterlesen