Archiv der Kategorie: Onliner

Die Socialmedia Top-6 Newsseiten bringen es auf über 100 Mio Facebook/G+ Empfehlungen

Bild.de hat in den Sozialen Netzwerken die Nase vorn. Das ist das  Ergebnis der Studie „Development of the Social Network Usage in Germany since 2012“ der TU Darmstadt. Mit 24,5 Millionen Empfehlungen liegt die Springer-Seite vor Focus mit 22,1 und Spiegel Online mit 20,1 Millionen.
statista infografik
Für die Untersuchung wurden mehr als 487.000 Artikel der 15 erfolgreichsten Nachrichtenportale betrachtet. 95 Prozent der Artikel werden über Facebook empfohlen. Bei Twitter sind es hingegen nur 3,5 Prozent. Aus Sicht der Forscher ist Facebook entsprechend das Mainstream-Medium, während Twitter nur noch von den Informations-Eliten genutzt wird.

Insgesamt ist der Ton in den Sozialen Netzwerken ernster geworden: Im Vorjahr waren noch vor allem bunte Themen erfolgreich, 2015 waren es Artikel zu Terror-Anschlägen, Politk, Skandalen und zur Flüchtlingsdebatte.

(PM statista)

Hat Print eine Zukunft oder ist die Zukunft Online?

Kommentar zu ufomedia Artikel „Alles digital“

Leider ist die Welt des Journalismus voll mit Realitätsverweigerern, die mit allen Mitteln das „Alte“, das „Gute“ erhalten wollen. Diese Betriebsblinden findet man besonders konzentriert als Funktionäre oder Manager in Verbänden und Konzernen.

Gerade wird bei DJV und ver.di über die Höhe der Forderung in der nächsten Tarifrunde diskutiert. Ein Thema, dass sich ständig wiederholt und einen breiten Raum in den Gewerkschaften einnimmt. Eine Diskussion über den Journalismus in Zeiten von Online findet aber praktisch nicht statt.

Natürlich wird sofort protestiert, falls ein Verlag eine Redaktion outsourced oder Redaktionen zu einer Zentralredaktion vereint werden. Das geschieht aber nicht unter dem Aspekt der Zukunft des Mediums, sondern immer zum Erhalt von Arbeitsplätzen.  Hat Print eine Zukunft oder ist die Zukunft Online? weiterlesen

DJV-Brandenburg fordert Micro-Bezahlsystem für Freie Journalisten

Mit Unverständnis stellt der DJV-Brandenburg fest, daß der DJV-Bundesverband in der aktuellen Diskussion um zusätzliche Rechte für Verlage seine überwiegend freiberuflichen Mitglieder im Regen stehen läßt. „Wir müssen endlich dafür sorgen, daß Freie Journalisten ohne den Umweg über Verlage zu ihrem Geld kommen, denn was Verlage heute noch zahlen, ist ein Skandal,“ erklärte Geschäftsführer Klaus Minhardt. Der DJV-Brandenburg verlangt sogenannte „Micro-Payment-Systeme“, mit denen Konsumenten einzelne Artikel direkt beim Autor kaufen können, ohne gleich die ganze Zeitung bezahlen zu müssen. DJV-Brandenburg fordert Micro-Bezahlsystem für Freie Journalisten weiterlesen