Archiv der Kategorie: Recherche

Verfassungsbeschwerde gegen Ausweiszwang bei Prepaid-Karten

Der Ausweiszwang bei Prepaid-Mobilfunkkarten gefährdet Whistleblower und Journalisten. Nachdem die, von uns mit Verfassungsbeschwerde angegriffene, Vorratsdatenspeicherung nicht nur jegliche Privatsphäre aushebelt und die Kommunikation zwischen Informanten und Journalisten behindert, schließt das Verbot anonymer Prepaid-Karten den letzten anonymen Zugang von Informanten zu den Medien. Das ist in einer Demokratie nicht akzeptabel.

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#TTIP Dokumente sind unter TTIP-Leaks.org online

In diesen Minuten werden die geleakten #TTIP Dokumente unter www.ttip-leaks.org veröffentlicht. Gleichzeitig eröffnet ein transparenter Leseraum am Brandenburger Tor seine Pforten, so dass jeder Einblick nehmen kann. Letzte Nacht wurden die Dokumente an die Wände des Reichstags projeziert.20160502_110503

Die Unterlagen wurden gerade auf einer Pressekonferenz von Greenpeace auf der re:publica TEN in Berlin präsentiert. #TTIP Dokumente sind unter TTIP-Leaks.org online weiterlesen

Leyendeckers Überheblichkeit schadet dem Journalismus

Den Auftritt des Journalisten Hans Leyendecker und weiterer zwei Redakteure der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) bei der Verleihung des renommierten „Henri-Nannen-Preises“ hat der DJV-Landesverband Berlin-Brandenburg scharf kritisiert. Erst vor der düpierten Jury und dem verblüfften Publikum im Hamburger Schauspielhaus hatte Leyendecker erklärt, den Preis nicht „zusammen mit der Bild-Zeitung“ annehmen zu wollen, die für investigative Recherche in der Sache Bundespräsident Wulff ebenfalls geehrt wurde.

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E-Mail – ein zweifelhaftes Kommunikationsmittel

In Experimenten wollen US-Wissenschaftler herausgefunden haben, dass in E-Mail wesentlich mehr geschwindelt wird als in herkömmlichen Briefen mit Bleistift und Papier. In einem Experiment sollten 48 MBA-Studenten 89 US$ zwischen sich und einer fiktiven zweiten Person aufteilen, die nur wusste, dass sie zwischen 5 und 100 erhalten würde. Die einzige Bedingung war, dass die zweite Person den Betrag annehmen musste. Die Studenten hatten dem fiktiven Empfänger eine Nachricht mit dem Betrag zu schreiben und verwendeten Papier und Bleistift oder E-Mail. E-Mail – ein zweifelhaftes Kommunikationsmittel weiterlesen

Kalifornisches Gericht beschneidet Pressefreiheit und sperrt wikileaks.org

Die Whistleblower-Seite www.wikileaks.org wurde auf Antrag des Schweizer Bankhauses Julius Bär von einem kalifornischen Gericht komplett gesperrt. Die Seite musste nicht nur vom Netz genommen werden, auch der Domainname darf nicht weiterverkauft werden. Die Alternativadressen www.wikileaks.cc, www.wikileaks.cx  und www.wikileaks.de sind noch Online und berichten über den empörenden Vorfall. Da die Seiten selbst in Schweden gehostet werden, sind diese von der Sperre nicht betroffen und der schwedische Server ist weiter über 88.80.13.160/wiki/Wikileaks erreichbar. Kalifornisches Gericht beschneidet Pressefreiheit und sperrt wikileaks.org weiterlesen

Rechtsstaat ade? Keine neue Stasi gegen Journalisten!

„Das Intermezzo freiheitlicher Rechtsstaat Deutschland neigt sich dem Ende zu, jetzt kommt das autoritäre Erziehungs- und Sicherheitsregime, in dem für freie Medien und kritische Journalisten kein Platz mehr ist,“ kommentierte der Brandenburgische DJV-Vorsitzende Hans Werner Conen die strafrechtliche Verfolgung von 17 Journalisten, denen ihre Berichterstattung aus dem BND-Untersuchungsausschuss des Bundestages vorgeworfen wird. Der Vorstand sagte den Opfern notwendige Unterstützung zu und forderte den DJV-Bundesverband auf, dies ebenso zu tun. Rechtsstaat ade? Keine neue Stasi gegen Journalisten! weiterlesen