Mehr Zürückhaltung bei Berichterstattung über Gewalttaten

Der Amoklauf von Winnenden sollte alle Journalisten zu einer ernsthaften Selbstkritik führen. Bereits wenige Stunden nach der Tat wurde über die Ursachen spekuliert und überall tauchten Experten auf, die sehr einseitig Ursachenforschung betrieben hatten. Dabei wurden weder Beweise vorgelegt noch Gegenargumente angemessen gewürdigt. Die Medien ergingen sich in unerträglichen Spekulationen über Ablauf und Ursachen. Natürlich meldeten sich dann auch die Vertreter verschiedenster Organisationen und die allwissenden Politiker ein. Mehr Zürückhaltung bei Berichterstattung über Gewalttaten weiterlesen

DJV-Bundesverband macht Wahlkampf für die SPD

Der DJV-Brandenburg sieht mit Sorge, daß der DJV-Bundesverband sich im Superwahljahr 2009 offenbar auf die Seite von SPD und Grünen geschlagen hat und für das linke Parteienlager ganz ungeniert Wahlkampf macht. Auf dem Programm der für den 26. März 2009 angekündigten Veranstaltung der sogenannten „Praktika-Offensive“ tauchen nur Propaganda-Redner von SPD und Grünen auf, während man auf Vertreter von CDU, CSU oder FDP vergeblich wartet. DJV-Bundesverband macht Wahlkampf für die SPD weiterlesen

Presserat als Totengräber der Pressefreiheit?

Als „krasse Fehlentscheidung“ und „Liebedienerei gegenüber dem Überwachungs- und Bevormundungsstaat“ hat der DJV-Brandenburg die dem Magazin „PC-Welt“ erteilte Rüge des Deutschen Presserats bezeichnet und eine Rücknahme dieser „Skandal-Entscheidung“ gefordert. Die Fachzeitschrift hatte in ihrer Ausgabe 10/2008 über sogenannte „Hacker-Tools“ berichtet, die für jedermann im Internet verfügbar sind. Dabei wurde allgemein dargestellt, wozu solche PC-Programme genutzt werden können, etwa für Administratoren von Firmen-Netzwerken, die die Datensicherheit prüfen möchten. „PC-Welt“ nannte weder Bezugsquellen, z.B. Links für einen Download, noch wurden Gebrauchsanleitungen veröffentlicht. Presserat als Totengräber der Pressefreiheit? weiterlesen