Alle Beiträge von Klaus D. Minhardt

DJV-Bundesverband macht Wahlkampf für die SPD

Der DJV-Brandenburg sieht mit Sorge, daß der DJV-Bundesverband sich im Superwahljahr 2009 offenbar auf die Seite von SPD und Grünen geschlagen hat und für das linke Parteienlager ganz ungeniert Wahlkampf macht. Auf dem Programm der für den 26. März 2009 angekündigten Veranstaltung der sogenannten „Praktika-Offensive“ tauchen nur Propaganda-Redner von SPD und Grünen auf, während man auf Vertreter von CDU, CSU oder FDP vergeblich wartet. DJV-Bundesverband macht Wahlkampf für die SPD weiterlesen

Presserat als Totengräber der Pressefreiheit?

Als „krasse Fehlentscheidung“ und „Liebedienerei gegenüber dem Überwachungs- und Bevormundungsstaat“ hat der DJV-Brandenburg die dem Magazin „PC-Welt“ erteilte Rüge des Deutschen Presserats bezeichnet und eine Rücknahme dieser „Skandal-Entscheidung“ gefordert. Die Fachzeitschrift hatte in ihrer Ausgabe 10/2008 über sogenannte „Hacker-Tools“ berichtet, die für jedermann im Internet verfügbar sind. Dabei wurde allgemein dargestellt, wozu solche PC-Programme genutzt werden können, etwa für Administratoren von Firmen-Netzwerken, die die Datensicherheit prüfen möchten. „PC-Welt“ nannte weder Bezugsquellen, z.B. Links für einen Download, noch wurden Gebrauchsanleitungen veröffentlicht. Presserat als Totengräber der Pressefreiheit? weiterlesen

Was „Qualität“ ist, bestimmt der Kunde – DJV-Brandenburg gegen „Untergangsgetöse“

Das Monopol der klassischen Medien auf Information und Deutung ist verloren und kann in den Zeiten des Internet auch nicht zurückgeholt werden. Wer angesichts der „informationellen Emanzipation und Selbstbestimmung“ von immer mehr Menschen wolkig den angeblich bedrohten „Qualitätsjournalismus“ verteidigen will, setzt sich dem Verdacht aus, in Wahrheit eigene Macht und bevormundende Meinungsführerschaft zu meinen. Das stellte der Vorstand des DJV-Brandenburg fest und positionierte sich damit gegen das „Weltuntergangsgetöse“ um eine nicht näher definierte „Qualität“ sich besorgt gebender Funktionäre. Nach Ansicht des Vorstands bestimmt allein der Kunde durch Kauf oder Nichtkauf, was „Qualitätsjournalismus“ ist. Was „Qualität“ ist, bestimmt der Kunde – DJV-Brandenburg gegen „Untergangsgetöse“ weiterlesen

DJV-Brandenburg gegen „Föderallala“-Medienaufsicht

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt versuchen die Medienaufsichts-Anstalten der Länder, sich durch neue gemeinsame Einrichtungen auf Bundesebene wie eine bürokratische Krake unter riesigen Kosten weiter auszudehnen. „Wir brauchen keine ‚Bundesmedienkammer‘ mit noch mehr überflüssigen Parteibuch-Apparatschiks, die ‚Reichsschrifttumskammer‘ der Nazis hat für alle Zeiten gereicht,“ äußerte Hans Werner Conen, der Vorsitzende des DJV-Brandenburg, am Rande einer Klausur in Berlin. Die Landesmedien-Anstalten sind nach seiner Meinung bereits so gut wie überflüssig, umso mehr wären es hunderte weiterer Tu-nix-Funktionäre von CDU/CSU und SPD, die in einer neuen Super-Pfründe luxuriös versorgt würden. Dasselbe gilt für Pöstchenjäger, die sich in „Kommissionen“ ohne vernünftigen Sinn in Luxus-Büros eingenistet haben. DJV-Brandenburg gegen „Föderallala“-Medienaufsicht weiterlesen

Anschlag auf die Pressefreiheit durch die Bahn

Die Bahn ist wohl kein so großer Anhänger von Aufklärung und Transparenz, wie man nach der Bespitzelungsaffäre gegen die Mitarbeiter vermuten könnte. Das Informationsinteresse wird von der Bahn nicht anerkannt und so kam es zu einem Anschlag des Staatskonzerns gegen die Pressefreiheit. Der mehrfach ausgezeichnete Journalist und Blogger Markus Beckedahl (netzpolitik.org) erhielt eine Abmahnung von der Bahn. Er solle die Protokolle einer Sitzung der Bahnoberen mit dem Berliner Beauftragten für Datenschutz von seiner Webseite nehmen und eine entsprechende Unterlassungserklärung unterschreiben. Anschlag auf die Pressefreiheit durch die Bahn weiterlesen

Bei Rückgabe darf keine Nutzungsentschädigung verlangt werden

Der BGH hat die Verbraucherrechte gestärkt und die wegweisende Entscheidung des EuGH zum Thema Wandlung und Nutzungsentschädigung übernommen. Die seit Einführung des neuen Schuldrechts häufig von Händlern angewandte Praxis eine Nutzungsentschädigung bei Rücknahme von defekten Geräten zu verlangen, wurde bereits im April 2008 vom EuGH als rechtswidrig verurteilt. Bei Rückgabe darf keine Nutzungsentschädigung verlangt werden weiterlesen

E-Mail – ein zweifelhaftes Kommunikationsmittel

In Experimenten wollen US-Wissenschaftler herausgefunden haben, dass in E-Mail wesentlich mehr geschwindelt wird als in herkömmlichen Briefen mit Bleistift und Papier. In einem Experiment sollten 48 MBA-Studenten 89 US$ zwischen sich und einer fiktiven zweiten Person aufteilen, die nur wusste, dass sie zwischen 5 und 100 erhalten würde. Die einzige Bedingung war, dass die zweite Person den Betrag annehmen musste. Die Studenten hatten dem fiktiven Empfänger eine Nachricht mit dem Betrag zu schreiben und verwendeten Papier und Bleistift oder E-Mail. E-Mail – ein zweifelhaftes Kommunikationsmittel weiterlesen

Apples iphone für Journalisten eine schlechte Wahl

Sehr mutig suggerieren Apple und T-Mobile das iphone 3G als Handy für den geschäftlichen Einsatz. Wer sich so umworben ein iphone zugelegt hat, stellt schnell fest, dass dem iphone noch viel zu einem Geschäftshandy fehlt. Im Vergleich zu dem echten Business-Modell e51 von Nokia bietet das iphone den Entwicklungsingenieuren noch viele Chancen zur Profilierung. Apples iphone für Journalisten eine schlechte Wahl weiterlesen