Ein Video aus der kurdischen Stadt Cizre zeigt wie unbewaffnete Zivilisten unter dem Schutz der weißen Fahne Leichen bergen wollten und dabei von türkischem Militär beschossen wurden. Dem Kameramann Refik Tekin, der selbst verletzt worden war, drohte eine Haftstrafe. Er wurde während des Transport in das Krankenhaus von türkischen Soldaten außerdem noch misshandelt.
Das Kanzleramt betrachtet die Vorfälle mit Sorge. Eine lächerliche Reaktion für die gravierenden Verletzungen von Menschenrechten und Pressefreiheit.
Das hat System: Mit kritischen Journalisten meidet er ja auch den Kontakt. Da diktiert er lieber der Tagesschau seine Propaganda ins staatstreue Mikrofon. Wie gerne wäre er doch saudischer König.
Während Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) relativ unbeanstandet den Griff zur Waffe gegen Flüchtlinge fordern durfte, wird AfD-Frontfrau für eine viel harmlosere Äußerung medial geschlachtet.
Hier der relevante Teil des Interviews:
Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?
Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Es gibt in Deutschland ein Gesetz, das einen Schießbefehl an den Grenzen enthält?
Petry: Ich habe das Wort Schießbefehl nicht benutzt. Kein Polizist will auf einen Flüchtling schießen. Ich will das auch nicht. Aber zur Ultima Ratio gehört der Einsatz von Waffengewalt. Entscheidend ist, dass wir es so weit nicht kommen lassen und über Abkommen mit Österreich und Kontrollen an EU-Außengrenzen den Flüchtlingszustrom bremsen.Frauke Petry und der angebliche Schießbefehl weiterlesen →
Offensichtlich nehmen Medienmacher gerne das Geld derjenigen, über die sie berichten sollen. So bekam die taz das Grundstück für das neue Verlagsgebäude für rund eine Million unter Verkehrswert und damit das Projekt nicht am schnöden Mammon scheitert, hat man sich auch noch einen satten Bauzuschuss von rund 3,8 Mio geholt.
Es kann hilfreich sein, falls man als Medienmacher die Meinung der Regierung oder des Senats teilt. Das fördert entweder die Karriere oder gleich das ganze Unternehmen. Natürlich nennt man so etwas dann weder Korruption noch Lügenpresse.
Allerdings kommen da schnell Zweifel an der unabhängigen Berichterstattung auf. Wer guten Journalismus möchte, sollte einen möglichst großen Abstand zum Staat halten. Der ist aber bei taz, ard und zdf nicht mehr vorhanden.
Der „typische“ PEGIDA-Demonstrant entstammt der Mittelschicht, ist gut ausgebildet, berufstätig, verfügt über ein für sächsische Verhältnisse leicht überdurchschnittliches Nettoeinkommen, ist 48 Jahre alt, männlich, gehört keiner Konfession an, weist keine Parteiverbundenheit auf und stammt aus Dresden oder Sachsen. Kritik an Politik und Medien sind Hauptgründe für PEGIDA-Teilnahme weiterlesen →
Dr. Wolfgang Herles, früher Leiter ZDF-Studio Bonn und später Redaktionsleiter und Moderator aspekte, erklärt in einem Interview, dass man selbstverständlich Anweisungen der Regierung befolgen musste und dass man Themen vorgegeben bekam. Dabei fielen öfters auch wichtige Themen unter den Tisch.
Die Staatsferne der öffentlich-rechtlichen Sender ist reines Wunschdenken. Die Praxis belegt das Gegenteil.
Das komplette Interview:
Und die entscheidenden Worte daraus:
Mittlerweile hat Herles einen Text zu den Vorwürfen veröffentlicht:
Die Mechanismen in Zeiten von Facebook und Google beschleunigen und vereinfachen die Verbreitung von Falschmeldungen. So genügt ein Klick und schon wird der größte Unsinn weiter verbreitet. So gerade geschehen bei der Meldung, dass ein Flüchtling vor dem Berliner LaGeSo verstorben sei.
Ein, nach eigener Aussage betrun
kener, Helfer hat die Nachricht i
n Facebook verbreitet. Lawinenartig verbreitete sich die Geschichte weiter und schon nach kurzer Zeit kamen die ersten Blumen und Kerzen zur vermeintlichen Stelle des Dahinscheidens. Flüchtling tot und dann läuft es automatisch weiterlesen →
Während 20 europäische Verwertungsgesellschaften einen Verwertungsvertrag mit YouTube abgeschlossen haben, blockiert die GEMA mit überzogenen Forderungen eine Einigung in Deutschland. GEMA scheitert beim OLG im Streit gegen Youtube weiterlesen →
Nachdem Ministerpräsidentin Malu Dreiyer (SPD) erfolgreich „ihren Sender“ SWR (in alter Oettinger-CDU-Tradition) zur Ausladung der AfD genötigt hatte, Frau Klöckner (CDU) eine Diskussionsrunde ohne AfD verweigerte, SWR-Chef Boudegoust hoffnungslos blamiert war und der letzt im Lande davon überzeugt worden war, das die Un-Unabhängigkeit der Sender Gesetz ist, findet die Debatte jetzt doch – wenn auch zweitklassig – statt.
Journalisten müssen sich mit Verschlüsselung vermehrt gegen den Staat verteidigen. Der nächste Schritt ist die Offensive gegen das Herrschaftswissen. Über das IFG lassen sich Originaldokumente beschaffen, die man dann veröffentlichen kann.
Arne Semsrott hat dazu auf dem 32C3 einen interessanten Vortrag gehalten:
Das Ziel muss sein, dass staatliche Dokumente mehrheitlich veröffentlicht werden sollten. Der Souverän ist das Volk und dieses sollte über alles informiert werden. Die AUfgabe der Journalisten ist die Verbreitung, Prüfung und Kommentierung der Dokumente.
Deutscher Journalisten-Verband LV Berlin-Brandenburg e.V.