DJV-Führer schauen weg bei Antisemitismus

Der Gesamtvorstand des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) hat es abgelehnt, sich von dem antisemitischen Boykott-Aufruf seiner Partner-Organisation, der britischen Journalisten-Gewerkschaft NUJ zu distanzieren. Auch eine Solidaritätserklärung zugunsten der durch Terror unmittelbar bedrohten israelischen Journalisten lehnte der DJV klar ab.

Hans Werner Conen, der Vorsitzende des DJV-Landesverbands Brandenburg, erklärte dazu: „Hier lebt die antisemitisch-antiisraelische Grundemotion der Linken auf. Rentennahe Alt-Achtundsechziger, die noch immer gern den Revoluzzer geben, liebäugeln mit ihren Ersatzhelden aus den sogenannten Befreiungsbewegungen der Dritten Welt. Daß die oft Terroristen und Hitler-Fans sind und die ‚Juden ins Meer treiben’ wollen, verfolgen manche deutsche Journalisten-Funktionäre offenbar mit klammheimlicher Zustimmung.“

Der DJV-Brandenburg hält politische Boykott-Aufrufe für unvereinbar mit der Berufsethik von Journalisten und Journalisten-Organisationen. Er sieht mit Sorge Tendenzen zum „Antisemitismus durch Wegschauen“ und zur eilfertigen Unterwerfung unter islamischen Terror und totalitären Machtanspruch. Die erst jüngst bei einer DJV-Veranstaltung geschehene Verbrüderung mit dem NUJ-Aktivisten Aidan White, der als General-Sekretär der internationalen Journalisten-Föderation schon früher für die Terrororganisation Hisbollah und gegen Israel aufgetreten ist, zeigt eine zunehmende Entfernung von den Grundlagen europäischer Identität und den Werten des Journalismus.

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